Bene­dikt Grze­schick

Bene­dikt Grze­schick

Hal­lo, ich bin Bene­dikt und stu­die­re hier in Aachen Infor­ma­tik. Ich glau­be, jeder hat die­sen einen Ort zu dem er geht, wenn er Ruhe braucht. Egal ob es ein Wald, die Syn­ago­ge, Moschee oder das eige­ne Wohn­zim­mer ist. Dass die­ser eine Ort für mich der Aache­ner Dom ist, ist für die Leu­te die mich ken­nen kein Geheim­nis. Kai­ser Karl plan­te ihn als ein Abbild des Para­die­ses, die Besu­cher — damals wie heu­te — sol­len einen Vor­ge­schmack auf die urchrist­li­che Hoff­nung bekom­men. Für mich hat er die­ses Ziel errei­chen kön­nen: An kei­nem Ort kann ich mich so gut erden, nach­den­ken und Hoff­nung schöp­fen wie hier. Sol­che Orte, an denen Men­schen zu sich kom­men und etwas ihrer ein­ge­schla­fe­nen Spi­ri­tua­li­tät wie­der­ent­de­cken sind wich­tig. Gera­de für mich, der Com­pu­ter zu sei­nem Hand­werk gemacht hat und auch außer­halb von Stu­di­um und Arbeit viel Zeit mit digi­ta­len Medi­en ver­bringt. Der Medi­en­kon­sum ist ein­fach, ange­nehm und führt zu schnel­ler Befrie­di­gung. Für das stil­le Rau­schen im Raum hin­ge­gen muss gear­bei­tet und gesucht wer­den. Es lohnt sich immer wie­der, es von Neu­em zu fin­den.