Musik im Kopf

Ich höre gern Musik. Und wirklich viel. Aber manchmal, da reicht die Musik in meinem Kopf. So wie jetzt. Mein ganzes Ich ist eine einzige Symphonie aus Glück und Dankbarkeit. Mit keinem Lied will ich sie stören, überdecken. Nur dasitzen und sie genießen.

Wie lange habe ich gewartet? Gehofft und die Hoffung aufgegeben. Vertraut und das Vertrauen verloren. Geborgenheit erfahren, die Hoffnung wiedergefunden und wieder gewagt zu vertrauen. Und mit dem nächsten Rückschlag wieder gezweifelt.

Durchhalten. Akzeptieren. Aushalten. Auch aushalten, keine Antwort zu bekommen. Oder sie nicht zu hören.

Aber am Mittwoch bin ich aufgewacht. Aufgewacht wie aus einem langen, zehrenden Albtraum. Nein, nicht ich bin aufgewacht. Du hast mich aufgeweckt! Aufgeweckt zu einem neuen Leben.

Unendlich dankbar bin ich – für die Wendung zum Guten. Für die neue Chance. Auch für alles Schwere, an dem ich in den letzten Monaten wachsen konnte. Und für alles Gute, was ich dadurch geschenkt bekommen habe.

Das macht Musik in meinem Kopf! Und in meinem Herzen. Musik voll Vertrauen, in der Tonart der Dankbarkeit, im Rhythmus des Glücks und aus Tönen der Hoffnung darauf, dass alles gut wird. Eine Musik, die mich ganz durchdringt, durch meinen Körper fließt und nicht abbricht. Da capo al fine con repetitione…

Dieser Beitrag wurde von der Gastautorin Katharina verfasst.

Foto: Nickolai Kashirin: Headphones (CC BY 2.0)

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