Sturm auf dem See

Manchmal hilft nur atmen.
Wenn die Enge dich erdrückt. Wenn die Perspektive fehlt. Wenn der Sturm in dir tobt und die See hohe Wellen schlägt. Wenn dein Herz bis zum Hals schlägt. Wenn die Luft dünn wird.
Dann hilft manchmal atmen. Manchmal reden. Manchmal weinen.
Manchmal hilft auch zulassen. Bewusst die Welle durch mich hindurch wogen lassen. Mich mitreißen lassen in die Tiefe im Wissen: Ich werde schwimmen.
Schläfst du noch?
Wer bist du, dem Wind und Wellen gehorchen?
Wandelst du meine Angst?

Manchmal hilft atmen. Reden, weinen, zulassen.
Manchmal hilft es, sich selbst zu umarmen. Den Körper spüren. Und die Seele zu streicheln. Barmherzig sein mit mir selbst.
Atmen. Treiben. Umarmen.
Ich gebiete den Stürmen.
Und es wurde still.
Das Ufer ist schon in Sicht.

Foto: Mareile Mevihsen

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